Ein Jahr ist es nun her, dass unsere ganze Energie und Kreativität für das wohl abwegigste, durchschnittlichste, nutzloseste und unbegehrenswerteste Printprodukt überhaupt gefordert wurde: Einen Kalender! Lieber hätte ich Beipackzettel für die Pharma-Industrie gestaltet, als einen Wandschmuck, der seit der Erfindung von iPad-Pod-Phone-Kalendarien seiner Blütezeit verwelkt hinterher trauert. Doch soll man sich ja hin und wieder den bitteren Herausforderungen des Lebens stellen. Und siehe da: Vielleicht kann aus Abneigung doch Liebe erwachsen. Was innerhalb einer Woche auf den hauseigenen Skizzenzettel und anschliessend während (nur!) vier Wochen in der Abgeschiedenheit eines Fotostudios entstanden ist, darf fortan - allen Vorbehalten zum Trotz - auch eine meiner Wände zieren. Die Rezeptur ist denkbar einfach: Man nehme zwei leicht exzentrische Designer, einen nervenstarken, schlaflos-passionierten Fotografen und 19 wild aus einem Facebook-Aufruf zusammengetragene Models ohne Modelerfahrung, verfeinere das ganze mit einer Prise Rembrandt, Rammstein und Harley Davidson und lichte es sekundenschnell im richtigen Augenblick ab. Et voilà: Der «Schlachtplan» steht - und wie!
Noch für kurze Zeit mit allen zwölf Sujets zu geniessen unter:
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