Montag, 10. Januar 2011

Nasse Füsse, Champagner-Freuden und «Aus die Maus».


Bluebells Wunsch nach Bewegung an der frischen Luft, endete mitten im Dämmerlicht, auf vom Regen ausgewaschenen Pfaden, in einem wahrlich genussvollen Happy End. Die wunderbare Gastfreundschaft unserer beiden liebsten Freunde, eine Champagner-Blinddegustation (Pol Roger Rosé 2000, Pol Roger Extra Cuvée de Réserve, Dom Pérignon Vintage 2000, Moët & Chandon Impérial), zweierlei Sorten Lachsbrötchen, vier 350gr-Prachtexemplare Entrecôte mit hausgemachter Kräuterbutter, Spätzli, Fenchelgemüse, ein überaus traumhaftes Lebkuchen-Armagnac-Parfait an filetierten Orangen, gefolgt von etwas Dreikönigskuchen, Espresso und reichlich Cognac, machten die draussen stattfindende Januar-Tristesse vergessen und uns gänzlich glücklich. 
Als würden all diese Köstlichkeiten noch nicht ausreichen, um uns tagelang schwärmerisch zu stimmen, wurde mir zum Schluss ein Buch in die Tasche gesteckt, das mir bereits heute früh - trotz leichtem Kater - ein breites Grinsen aufs Gesicht gezaubert hat. «Aus die Maus», von Christian Sprang und Matthias Nöllke, ist ein aberwitziges Sammelsurium unglaublich unterhaltsamer Todesanzeigen. Ein Muss für alle, die dem Ende unserer Existenz auch etwas humorvolles abgewinnen können. Wie lautet das Motto eines Fundstückes im Buch so schön: «Wer nicht stirbt – hat nie gelebt».

Ein ganz herzliches Dankeschön auf die Egg und in die Schosshalde für diesen rundum beseelenden Abend.

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